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Begriffe der Klimatologie kurz erklärt: Stadtklima

Das Stadtklima bezieht sich immer auf eine Stadt, das dürfte klar sein. Es handelt sich um ein Phänomen der Klimaforschung, welches mittlerweile recht gut und intensiv untersucht wurde. Mittlerweile gibt es sogar eine Definition des Stadtklimas durch die WMO. Das ist interessant, aber auch wichtig. Denn mit der Bebauung von Städten und dem Hochziehen von Wolkenkratzern wird das Klima in Städten vehement beeinflusst. Bemerkenswert dabei die allgemeine anerkannte Formulierung der urbanen Hitzeinsel (UHI), welche ein städtisches Gebiet definiert, in der die Temperaturen höher sind als in den umliegenden ländlichen Flächen. Faktoren auf das Klima sind neben der dichten Bebauung auch die oft fehlende Vegetation sowie die grundsätzlich höheren Schadstoff- und Abwärmeemissionen. Diese führen ganz grob gesagt zu einem tendenziell höheren Klima in Großstädten.

stadtklima
Shanghai im Smog - auch typisch für ein Stadtklima

Ein Problem stellt die allgemeine Versiegelung von Flächen ebenso dar wie die oft in großen Städten zu findenden Hochhäuser. Letztere wirken wie eine Art Schild. Sie halten zum Beispiel den Wind ab. Damit kann die Luft kaum noch zirkulieren. Der Effekt kann ein enormer Stau von Hitze aber auch Abgasen sein. Man kennt dies aus Großstädten wie z. B. Mexiko-City oder Peking. Dabei wirken auf das Klima in Städten aber dennoch zwei Faktoren ein: einmal die natürlichen Faktoren, die geografisch bedingt sind. Das zweite sind die eben angesprochenen anthropogenen Faktoren, also durch Menschen verursachte bauliche Faktoren. Diese wirken oft enorm stark und verschlimmern die klimatischen Bedingungen in Großstädten dramatisch. Man kann sagen: je größer und bebauter (vor allem mit Hochhäusern) eine Großstadt ist, umso schlechter sind die Bedingungen. Typisch ist die höhere Erwärmung. Denn durch die Bebauung vermehren sich im Prinzip die Wärmespeicher. So speichert die Stadt mehr Wärme und erzeugt wärmere Nächte als das städtische Umland. Die Wärme kann auch nicht mehr so schnell entweichen, weil natürliche Regulatoren fehlen und der Wind kaum zirkulieren kann.

Ein weiteres Phänomen in Städten ist die meist geringere Luftfeuchtigkeit. Eine erstaunliche Tatsache, denn stärkere Regen und Gewitter in Städten halten meist doppelt so lange an wie im Umland. Die Niederschlagsmenge ist eng gekoppelt an die Abgabe der Emissionen durch den Straßenverkehr. Wenn viel Straßenverkehr herrscht, kann man häufigere Niederschläge beobachten. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass das veränderte Klima in Städten vor allem vom Menschen beeinflusst wird.

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