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Optimale Reisezeit - Tipps zu den besten Reisezeiten
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Optimale Reisezeit USA: wann am besten in die USA reisen

Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) sind der viertgrößte Staat der Welt. Im Norden grenzt das Land an Kanada, im Süden an Mexiko. Zu den USA gehören auch die Bundesstaaten Hawaii und Alaska, die man aber besser separat beschreibt, zumal beide Staaten doch relativ weit entfernt von den restlichen US-Bundesstaaten liegen.

Die USA (ohne Hawaii und Alaska) erstrecken sich alleine schon mal über 25° bis 49° Nord. Aufgrund der großen Ausdehnung findet man in den USA praktisch alle klimatische Bedingungen, welche man sich denken kann. Man kennt heiße wüstenähnliche Gegenden genauso wie sehr kalte Punkte. Allgemein wird das Klima der USA zwar gerne pauschal als gemäßigt bezeichnet, dies spiegelt aber nur sehr ungenau die Bedingungen im Land wieder.

Offiziell werden die USA meistens in fünf Klimazonen geteilt:

  1. subtropisches Klima, z. B. auf Hawaii
  2. ozeanisches Klima, z. B. an der Pazifikküste
  3. milde Winter und heiße Sommer z. B. in Florida
  4. kalte Winter und warme Sommer z. B. an der Atlantikküste nördlich Florida
  5. trockenes Klima im Landesinneren

Viele Teile der USA unterliegen ganzjährig wechselnden Winden und Wirbelstürmen sowie Tiefdruckgebieten. Diese gehen einher mit wechselnden warmen und kalten Fronten. Viele der Winde (z. B. Südwest-Ost oder Nordwestwinde) bringen Wolken, Niederschläge und sehr unruhiges Wetter. In diesen Phasen sind vor allem die zentralen Teile und die Teile im Nordosten des Landes starken klimatischen Schwankungen unterlegen.

Der Süden ist grundsätzlich eher warm. Der Norden mit seinen vielen Wäldern hat dagegen ein kühleres Klima, vergleichbar mit dem in Zentraleuropa.

Der Osten ist z. B. wesentlich niederschlagsreicher als der Westen. An der Ostküste herrschen in etwa mit Mitteleuropa vergleichbare klimatische Verhältnisse. Die hoch gelegenen Gebiete im Südwesten sind auch im Sommer oft kühler (z. B. die Rocky Mountains). Selbst innerhalb einiger Staaten kann sich auf kurzen Distanzen das Klima wesentlich unterscheiden. Solche Beispiele gibt es in Kalifornien, Nevada oder Arizona. Los Angeles ist z. B. recht warm, wobei ca. 100 km entfernt schon die ersten Wintersportorte zu finden sind (in den San Bernadino Mountains).

Das zentrale USA - die Great Plains - dehnen sich von den Rocky Mountains im West bis zu den Appalachen im Osten aus. Dazwischen liegt ein Gebiet, welches vornehmlich flach ist und selten über 600 Meter ansteigt. Dadurch ist die Gegend auch sehr anfällig für kalte Polarwinde aus den arktischen Regionen Kanadas sowie für warme Winde, die von der Karibik über den Golf von Mexiko ins Land kommen. Dies liest sich jetzt erst man sehr neutral. In der Praxis bedeutet das aber wirklich, das beide Luftsysteme unvermittelt aufeinanderstoßen und dann dramatische Temperaturänderungen vorkommen können. So können im Winter und Frühling ohne weiteres innerhalb weniger Stunden die Temperaturen um bis zu 28°C wechseln! ähnliches kennt man auch aus dem Nordosten in Virginia.

Wesentlich angenehmer verhält es sich an den Küstengebieten des Pazifik und westlich der Rocky Mountains. Dort hat der Pazifik einen großen Einfluss auf das Klima und wirkt ausgleichend. Die Temperaturunterschiede sind viel geringer. Auch die Unterschiede zwischen Sommer und Winter sind hier geringer. Die Regionen beim Golf von Mexiko und am Atlantik im Süden von Virginia genießen ein vom Meer beeinflusstes Klima. Allerdings ist die Wirkung dort nicht ganz so stark wie am Pazifik.

Einige Teile der USA werden immer wieder von sehr starken Winden heimgesucht, in erster Linie von Hurricanes und Tornados. Hurricanes zeigen sich vor allem im Südosten an den Grenzregionen zum Golf von Mexiko und dem Atlantik. Tornados kann man fast schon als lokale Phänomene bezeichnen. Die so genannten Twister tauchen vor allem im Frühling und Sommer auf und bewegen sich in einem überschaubaren Umkreis.

Der Westen der USA ist relativ gebirgig und wird geprägt von den Rockies bzw. den so genannten Westlichen Kordilleren. Hier muss man innerhalb kürzester Distanzen mit ständig wechselnden Bedingungen rechnen. Sie sind vor allem abhängig von der Höhe, auf der man sich befindet bzw. der Grad des Schutzes, in dem eine Region liegt (besonders interessant natürlich bei Tallagen). Viele der Berge reichen auf über 4.000 Meter, die großen Plateaus liegen meist auf 1.000 bis 2.000 Metern Höhe. Interessanterweise gibt es hier aber auch Talkessel, die bis unterhalb Meereshöhe reichen (z. B. Death Valley). Gerade hier kann man schön die krassen Gegensätze sehen. Das wüstenähnliche Death Valley und die stellenweise ganzjährig schneebedecken Gipfellagen und unmittelbarer Nähe dazu.

Entsprechend schwer ist es aufgrund der groben Beschreibungen, eine bestimmte optimale Reisezeit definitiv zu benennen. Als erste Anhaltspunkte können dienen:

  • Die beste Reisezeit für Florida wäre eher der Winter.
  • Die beste Reisezeit für Kalifornien oder Hawaii wäre theoretisch ganzjährig (abhängig von der Höhe bzw. Extremorten wie dem Death Valley, das im Sommer aufgrund extremer Hitze nicht empfehlenswert ist). Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kann man für Kalifornien die Monate Dezember und Januar nicht empfehlen, da es hier immer wieder zu extremen Niederschlägen kommen kann.
  • Die beste Reisezeit für die Ostküste und auch den Norden liegt wohl am ehesten zwischen Mai und Oktober.
  • Die beste Reisezeit für den Mittelwesten liegt wohl zwischen April und Mai und September bis November.
  • Wintersport ist auf höheren Lagen ab Dezember bis ca. April möglich

Im folgenden stelle ich genauere Beschreibungen zu den wichtigen klimatischen Regionen der USA vor.

Der Süden/Atlantikküste

Je weiter südlicher man an den Atlantikküsten kommt, umso wärmer wird es. So ist es auch erklärbar, dass Florida ein nahezu tropisches Klima ausweist. Speziell im Winter kennt man in Florida nur selten große Kälteperioden. Wenn man allerdings in die nördlichen Teile Virginias bzw. in den westlichen Teil in den Appalachen kommt, umso kühler und auch schneereicher werden Winter. Im Sommer allerdings machen sich zwischen Süden und Norden die Temperaturunterschiede weniger bemerkbar. Florida weist ein ozeanisch beeinflusstes Klima auf und wird hier von den warmen Atlantikströmen beeinflusst. Von daher sind die Winter mild, die Sommer aber selten so extrem wie z. B. im nördlichen New York. Auch in den küstennahen Ebenen von Georgia und Carolina sind die Winter relativ mild und z. B. wesentlich weniger extrem wie in Washington D.C., wo man immer wieder mit heftigen Wintereinbrüchen rechnen muss. In Nordflorida und dem südlichen Georgia geht man davon aus, das Schnee nur alle 10 Jahre fällt (wenn überhaupt). In Südvirginia fällt Schnee dagegen relativ zuverlässig. Die Sommerniederschläge nehmen Richtung Süden zu, oft gehen sie einher mit starken Stürmen. Gerade Florida leidet mehr unter heftigen Stürmen als die meisten anderen Teile der USA. In einigen Teilen von Florida zählt man jährlich bis zu 100 heftige Wirbelstürme. Einige Stürme ziehen dabei als Hurricanes über Florida. Diese gibt es jedoch seltener, meist erscheinen sie dann zwischen Juli und Oktober. Die südliche Atlantikregion gehört zu den sonnigsten Teilen im Osten der USA. Im Winter kommt man hier auf durchschnittlich sechs Sonnenstunden, im Sommer auf zehn. Vor allem Florida genießt ganzjährig viel Sonne und ist daher speziell in den Wintermonaten ein extrem beliebtes Urlaubsziel. Im Sommer ist es in Florida eigentlich nicht so sonnig wie in nördlichen Teilen, vor allem muss man dann immer mit heftigen Stürmen rechnen. Typisch für die südlichen Atlantikregionen sind z. B. die Klimatabellen von Miami und Norfolk.


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Der mittlere Westen

Hier findet man häufig recht ausgedehnte Ebenen vor. Ein Großteil des Mittelwestens ist eher flach, liegt unter 600 Metern und meist sogar unter 300 Metern. Der Mittelwesten weist das vielleicht kontinentalste Klima in den USA auf. Das heißt: die Winter sind kühl bis kalt, die Sommer sind warm und weisen immer wieder längere Hitzeperioden mit ausgesprochener Trockenheit auf. Die Sommer werden hier umso wärmer, je weiter südlich man kommt. Dafür sind die Winter viel strenger, je weiter nördlich man kommt. Die Niederschlagsneigung im Winter ist dabei nicht extrem hoch, das meiste geht als Schnee herunter. Richtig kalt und hart können die Winter natürlich im Norden an der Grenze zu Kanada und den Großen Seen sein. Dort spürt man auch den Einfluss kalter arktischer Winde aus Kanada sehr stark. Im Winter muss man gerade im Norden immer wieder mit Eisregen rechnen. Der ist hier sehr typisch und bringt erhebliche Gefahren mit sich. Die Niederschlagsneigung nimmt grundsätzlich Richtung Westen ab. Die Ebenen im Westen weisen sogar häufig regelrechte Dürreperioden auf. Dagegen haben die Staaten im Osten (z. B Michigan, Indiana, Illinois und Kentucky) in der Regel viel höhere Niederschläge. Grundsätzlich kann man aber für den kompletten Mittelwesten mit mindestens einem echten Wintermonat rechnen, an dem die Temperaturen fast überall auch mal unter 0°C fallen. Das gute am Klima im Mittelwesten sind aber die meist sehr klaren Verhältnisse mit strahlend blauem Himmel und vielen Sonnenstunden. Im Winter kommt man so auf gut fünf, im Sommer auf gut elf Sonnenstunden am Tag. Ein Phänomen rund um den Winter ist der Chinook. Das ist ein Föhnwind, er entlang der Rockies im Winter bzw. Frühling plötzlich enorm heiße Luft mit sich bringt und dann den Schnee schnell zum Schmelzen bringt. Typisch für den Mittelwesten wären z. B. die Klimata von Chicago, Detroit, Dodge City, Indianapolis, Kansas City, Minneapolis, Omaha, Pittsburgh und St Louis.

Der Süden und die Staaten am Golf von Mexiko

Hierunter könnte man alle Gebiete im Süden der USA zwischen den Rockies und den Appalachen sowie die Staaten mit einem Küstenanteil am Golf von Mexiko ansehen. Grundsätzlich findet man hier durchaus vergleichbare Konditionen wie im Mittelwesten, allerdings ist es aufgrund der südlichen Ausrichtung grundsätzlich etwas wärmer. Dies gilt vor allem für die Winter, die hier deutlich wärmer sind und nur selten streng werden. Kalt wird es nur, wenn arktische Winde aus dem Norden bis hierher kommen. Vor allem im Westen von Texas kann man durchaus mal mit kalten Perioden rechnen. Für den Winter muss man grundsätzlich bedenken, dass die Staaten mit Anteilen an den Appalachen wie Tennessee und Alabama im Bereich der gebirgigen Regionen natürlich mehr Niederschläge kennen und hier auch Schnee. Die Sommer sind im Süden viel wärmer als im Norden. Der Osten ist mit ca. 1.000mm tendenziell niederschlagsreicher als der Westen mit bis zu 500mm. Die meisten Niederschläge gibt es im Sommer, heftige Stürme gibt es dann vor allem im Osten. Grundsätzlich ist es im Süden bzw. den Golfstaaten ganzjährig recht sonnig, hier vor allem im Westen von Texas und Oklahoma. Im Winter kommt man auf durchschnittlich sechs, im Sommer auf gut elf Sonnenstunden pro Tag. Dabei kann man im Großteil der Region von recht angenehmen Sommern sprechen. Nur entlang der Küstenlinie am Golf von Mexico können die Sommer immer wieder recht schwül und drückend werden. Leider ist die Region auch immer wieder stark betroffen von Hurricanes und Tornados - am meisten in den ganzen USA. Typische Klimatabellen wären z. B. die von New Orleans, Dallas, Atlanta, Houston und Nashville.

Rocky Mountains Region

Hier liegen vor allem die nördlichen Staaten wie Idaho, Montana, Wyoming sowie die gebirgige Region der westlichen Kordilleren. Grundsätzlich ist es hier sowohl im Sommer wie Winter kühler als in den meisten anderen Region der USA. Die kühle Jahreszeit dauert auch länger und es ist immer etwas niederschlagsreicher. Allerdings findet man hier auch lokal starke Unterschiede vor. Vor allem hängen sie ab von der Höhe, auf der man sich gerade befindet. So kann man eben im wärmeren Süden auf höheren Lagen auch kältere Ecken finden wie im kühleren Norden an tiefer gelegenen Orten. Aber das ist eben so und ist nun keine Besonderheit dieser Region bzw. allgemein gesehen für gebirgige Regionen. Recht gut sehen kann man diese Höhen-Abhängigkeit, wenn man sich spezielle Klimatabellen ansieht. So haben sowohl Cheyenne in Wyoming als auch Santa Fe in New Mexico trotz der Entfernung vergleichbare Bedingungen. Beide Orte liegen aber auf einer vergleichbaren Höhe von knapp über 1.800 Metern. In Phoenix in Arizona ist es dagegen immer sehr viel wärmer als in Santa Fe und Cheyenne. Der Grund: Phoenix liegt nur auf einer Höhe von ca. 330 Metern. Im Süden findet man in der Rockies-Region weite recht trockene Ebenen, die stellenweise wüstenähnlich sind und sehr wenig Niederschlag erhalten (z. B. in Arizona, New Mexico, Utah und Colorado). Der Grund liegt hier vor allem in den Gebirgen im Westen, welche die feuchte Luft vom Pazifik praktisch abhalten bzw. vorher abregnen lassen. über die gesamte Rockies-Region hinweg kann man grundsätzlich große Temperaturunterschiede feststellen. Grundsätzlich gilt aber auch hier: im Norden ist es tendenziell kühler als im Süden. Im Süden liegen z. B. bekannt heiße und recht trockene Orte wie Phoenix oder Las Vegas. Dort kommt man selbst im Winter noch auf acht Stunden Sonne am Tag, im Sommer dann sogar auf bis zu 13 Stunden am Tag. Allerdings ist die Luftfeuchtigkeit dort wie erwähnt recht gering und somit wirkt die Hitze vergleichsweise erträglich.

Der Nordosten (New England)

Der Nordosten weist ganzjährig eigentlich ein relativ wechselhaftes Wetter auf. Man kann das Wetter durchaus mit dem in Großbritannien vergleichen, wobei es aber etwas extremer ist. Die Sommer sind wärmer, die Winter dafür kühler. Die Temperatursprünge können an einem Tag sehr groß sein. Außerdem fällt mehr Regen als in Großbritannien und es ist in der Regel auch etwas schneereicher. Dabei verteilen sich die Niederschläge relativ gleichmäßig auf alle Monate. Richtung Norden werden hier die Winter immer etwas niederschlagsreicher und schneereicher. Südlich von New York ist dafür der Sommer oft etwas niederschlagsreicher. Die Sommer könnten im Nordosten grundsätzlich immer wieder recht heiß werden, häufig ist es dann auch ziemlich schwül. Grundsätzlich unangenehm können die Hitzeperioden vor allem in den Großstädten sein, wo aufgrund der bekannten stadtklimatischen Probleme in Großstädten die Hitze als sehr drückend empfunden werden kann. Der komplette Nordosten kann im Winter und stellenweise auch im Frühling von Kältewellen heimgesucht werden, oft fällt dann auch viel Schnee. Je weiter nördlich, desto kälter und schneereicher kann es dabei sein. Grundsätzlich mehr Schnee gibt es immer auf den Höhenlagen z. B. der nördlichen Appalachen mit Höhen zwischen 1.200 bis 1.800 Meter. Dort sind die Winter sehr viel länger schneereich, hier findet man auch einige gute Skigebiete. Im Sommer sind diese Gebiete beliebte Rückzugsgebiete von hitzegeplagten Menschen aus den Großstädten bzw. den schwülen küstennahen Ebenen. Der Nordosten gehört zu den Staaten der USA, die am durchschnittlich am wenigsten Sonne erhalten. Aber trotzdem ist es wesentlich sonniger als z. B. im klimatisch vergleichbaren Großbritannien. In den Ebenen und an den Küsten erhält der Nordosten im Winter bis zu fünf Sonnenstunden, im Sommer bis zu zehn Stunden. An der Küste können aber sowohl im Sommer als auch im Winter durch Nebel die Sonnenstunden lokal durchaus geringer sein. Im Inland und den Grostädten kann dies durch Fog speziell im Winter passieren, ähnliches gilt für Talkessel in den Appalachen. Typisch für den Nordosten wären z. B. die Klimatabellen von Baltimore, Boston, New York, Philadelphia, Portland, und Washington.

Nordwesten/Pazifikregion

ähnlich wie der Nordosten spricht man hier auch gerne von einem Klima, welches dem von Großbritannien ähnlich ist. In der Region befinden sich Ausläufer der westlichen Kordilleren mit Gipfeln über 4.000 Metern. Diese sind oft ganzjährig schneebedeckt. Von daher hat man dort ähnliche Bedingungen wie im Norden der Rockies. Die Küstenregionen weisen aber übers Jahr gesehen die geringsten Temperaturunterschiede in ganz USA auf. Die Winter sind recht mild und die Sommer werden nicht extrem warm. Es ist hier auch oft sehr wolkig und dadurch scheint die Sonne vergleichsweise wenig. Es regnet hier auch relativ viel, je höher man kommt, umso größer ist die Niederschlagsneigung. Dafür sind aber die von den hohen Plateaus umgebenen Tallagen geschützt und erhalten in der Regel auch wenig Regen. Die Nordwestliche Pazifikregion erhält grundsätzlich im Winter den meisten Regen, auch wenn praktisch ganzjährig Regen fallen kann. Aber auch im Sommer regnet es eigentlich immer wieder. Eine Sommertrockenheit wie in anderen Teilen der USA kennt man hier kaum. Recht typisch für die Küstenregionen sind die Klimatabellen von Seattle und Portland. Bei den Küstenregionen muss man im Sommer immer mit Nebel rechnen, der dann die Sonneneinstrahlung erheblich mildert und die Temperaturen auch sinken lässt. Fürs Inland auf mittleren Höhen könnte man die Bedingungen von Spokane und Boise als typisch zugrunde legen. Auf höheren Lagen im Inland sind die Winter viel sonniger als an der Küste. Man kann hier am Tag mit bis zu fünf Sonnenstunden rechnen, an der Küste mit maximal drei Sonnenstunden.

Kalifornien

Kalifornien ist von einem angenehmen Klima begünstigt. Im Prinzip findet man hier eine Art mediterranes Klima vor. Dieses reicht fast bis an die Grenzregionen des Staates. Die Bereiche an der Nordküste haben klimatisch aber eine Verwandtschaft mit den Nordwestlichen Pazifikregionen (s.o.), wobei man dann aber einen leichten Anstieg der Temperaturen im Sommer und Rückgang der Regenfälle feststellen kann, je südlicher man kommt. In den zentralen Regionen Kaliforniens sind die Sommer dann aber praktisch komplett trocken. Im Südosten Kaliforniens nehmen die Niederschläge umso mehr ab, je weiter man Richtung Arizona und Nordmexiko kommt. Die Winter sind fast in ganz Kalifornien sehr mild und mäßig feucht, die Sommer dagegen meist warm bis heiß und relativ trocken. Beachten muss man aber die gebirgigen Regionen, die es auch in Kalifornien gibt. Die Gebirge an der Küste und vor allem die Sierra Nevada reichen bis über 3.700 Meter. Hier ist die Niederschlagsmenge natürlich höher. Ganz oben schneit es immer wieder ergiebig und man findet hier viele gute Wintersportorte. Typisch für die Küstenregionen wären z. B. man die Klimatabellen von San Francisco, Los Angeles und San Diego. In San Francisco sollte man aber auch mit dem lokalen Seenebel rechnen, der immer mal wieder in die Stadt ziehen kann. Grundsätzlich bewirken die relativ kühlen Temperaturen des Meeres im Sommer dann direkt an der Küste immer mildere Temperaturen als in den warmen bis extrem heißen Teilen im Landesinneren. Im Great Valley und in den Wüstenähnlichen Bereichen des Südostens wird es im Sommer sehr heiß. Dafür kann es im Inland von Kalifornien im Winter durchaus mal schneien, was an den Küstenbereichen hingegen seltener der Fall ist. Recht typisch für die wüstenähnlichen Regionen ist die Klimatabelle vom Death Valley. Dort wird es im Sommer sehr heiß. Die Spitzenwerte sind die höchsten in den USA und liegen auch weltweit ziemlich oben auf der Hitzeskala. Für Los Angeles sollte man speziell beachten, dass die Stadt und der Umkreis immer wieder mit dem städtetypischen Smog zu kämpfen hat. Die relativ leichten Winde sind hier nicht in der Lage, die heiße Luft und die Abgase wegzutragen, weshalb das Gemisch von heißer Luft und Abgasen dann praktisch über der Stadt hängen bleibt. Im Sommer ist das leider sehr oft der Fall. Ansonsten gilt das Klima in Kalifornien als äußerst angenehm und durchaus auch gesund. Beachten sollte man eben solche Extremorte wie das Death Valley oder auch Los Angeles, im Winter sollte man auf den hohen Gipfeln auch mal mit Schneestürmen rechnen. Was man aufgrund der Beobachtungen der letzten Jahre unbedingt beachten sollte: in Kalifornien kam es zuletzt in den Monaten Dezember und Januar immer wieder zu extremen Niederschlägen mit überschwemmungen und Erdrutschen. Grundsätzlich sollte man diesen Zeitraum daher eher mit Bedacht als Reisezeit wählen.

Mehr zu den USA

Klimatabellen für die USA:

AtlantaBaltimoreBostonCheyenneChicagoColoradoDallasDetroitDodge CityHoustonKansas CityLas VegasLos AngelesMiamiNashvilleNew OrleansNew YorkPhiladelphiaPhoenixPortlandSalt Lake CitySan DiegoSan FranciscoSanta FeSeattleSpokaneWashington

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