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Die Bahamas sind die nördlichsten karibischen Inseln zwischen 20° bis 28°N bzw. 72° und 80°W. Die Bahamas bestehen aus knapp einem Dutzend größerer und einer Vielzahl kleiner Inseln bzw. Korallenriffs. Die meisten Inseln sind vergleichsweise eben.
Die Bahamas (auch Commonwealth der Bahamas) bezeichnen eine Staat im so genannten Lucayan Archipel im Atlantischen Ozean. Das mit dem Archipel bedeutet, dass die Bahamas ein Inselstaat sind, der aus geschätzt über 3.000 Inseln/Inselchen besteht. Die Bahamas sind nördlich von Kuba bzw. nordwestlich von Hispaniola (DomRep/Haiti), im Nordwesten der Inseln ist die Küste zur USA bei Florida. Die Hauptstadt ist Nassau auf der Insel New Providence.
Historisch durchliefen die Bahamas viele Phasen, in der jüngeren Geschichte zweifellos wichtig war die Entwicklung zur britischen Kronkolonie im Jahr 1718. Das war umso bedeutsamer, da die Briten nach der Revolution in Amerika die Loyalisten zu deren Schutz auf die Bahamas brachten. Diese wiederum kamen meistens mit ihren versklavten Arbeitern, welche schließlich Plantagen auf den Bahamas anlegten und in der Folge den Großteil der Bevölkerung der Bahamas bildeten. Nachdem der Sklavenhandel durch die Briten um 1807 abgeschafft wurde, ließen sich noch mehr ehemalige Sklaven auf den Bahamas nieder - auch wenn die Sklaverei an sich endgültig erst um 1834 auf den Bahamas abgeschafft wurde.
1973 erlangten die Bahamas die Unabhängigkeit vom United Kingdom, verblieben jedoch im so genannten Commonwealth. Das Land konnte sich wirtschaftlich ganz gut entwickeln, als wichtigste Standbeine der Wirtschaft gelten Tourismus, aber auch die wichtige Rolle als Offshore-Finanzplatz.
Global betrachtet geht man in Bezug auf die Bahamas von über 3.000 Inseln aus - genauer ca. 700 Inseln und 2.400 Koralleninselchen. 30 der Inseln gelten offiziell als bewohnt. Die Gesamtfläche der Bahamas umfasst ca. 10.010km²
Die bewohnten Inseln sind New Providence (mit der Hauptstadt Nassau), Andros, Grand Bahama, Eleuthera, Cat Island, Rum Cay, Long Island, San Salvador Island, Ragged Island, Acklins, Crooked Island, Exuma, Berry Islands, Mayaguana, Bimini Islands, Great Abaco und Great Inagua. Die größte Insel der Bahamas ist Andros, ihre Fläche ist nahezu so groß wie die der anderen Inseln zusammen.
Allen Inseln gemein ist die ebene Struktur. Die höchsten Punkte liegen in der Regel bei maximal 20 Metern - eine Ausnahme ist der höchste Punkt der Bahamas, der Mount Alvernia auf Cat Island mit ca. 64 Metern. Ca. 51% der Landfläche sind bewaldet - der Wert hält sich stabil.
Klimatisch werden die Bahamas gem. Köppen Klassifikation als Tropisches Savannenklima/Aw eingestuft. Das bedeutet: es gibt zwei wahrnehmbare Jahreszeiten. Eine heiße Jahreszeit mit stärkerem Niederschlag (Regenzeit) und eine warme und trockene Jahreszeit (Trockenzeit). Kurzum: die Bahamas sind ganzjährig recht zuverlässig warm bis heiß, es gibt normalerweise keinen Winter (Ausnahmen sie unten im Text).
Die Temperaturunterschiede im Jahresverlauf sind auf allen Inseln wenig ausgeprägt und liegen in der Regel bei max. 7°C. Eine Ausnahme sind Kälteströme vom Nordamerikanischen Festland. Sofern diese einsetzen, kann es ausnahmsweise auf Temperaturen um die 10°C gehen. Temperaturen um den Gefrierpunkt sind auf den Bahamas praktisch ausgeschlossen und wurden meines Wissens auch noch nie verzeichnet. Schneefall ist ebenso selten, man erzählt sich von einem leichten Schneefall oder eher einer Art Schneeregen, welchen es Anfang 1977 einmal in Freeport gab. Das ist aber die absolute Ausnahme. Am stärksten betroffen von den kalten Winden aus Nordamerika sind gewöhnlich vor allem die Nordinseln der Bahamas.
Recht typisch für das Klima z. b. der nördlicheren Bahamas ist die Tabelle von Nassau im Norden der Inselgruppe auf der Insel New Providence Island. Hier kann es von November bis März durchaus einmal in den Bereich von 10°C gehen - das ist aber alles andere als die Regel.
Ansonsten darf man zu den Bahamas sagen, dass es über das Jahr gesehen vornehmlich sonnig und warm ist. Man kann durchaus von max. 340 Sonnentagen bzw. ca. 3.000 Sonnenstunden ausgehen.
Grundsätzlich werden auch die Bahamas in der Regenzeit von Tropenstürmen oder gar Hurricanes getroffen - aufgrund der Wetteraufzeichnungen kann man aber festhalten, dass die extrem starken Hurricanes in eher größeren Abständen auf die Inseln treffen (z. B. 1992, 1995, 1999, 2007, 2015/2016, 2019). Das betrifft nicht in jedem Fall alle Bahamas Inseln gleichzeitig, die Cyclons können aber in diesen Fällen hohe Geschwindigkeiten haben und regional heftige Niederschläge mit sich bringen.
Wie eingangs erwähnt ist das Klima an sich 'tropisch', es gibt zwei klar erkennbare Jahreszeiten: die Regenzeit im feucht-heißen Sommer, die Trockenzeit im Winter.
Die Regenzeit ist etwa von Mai bis Oktober, in der Phase bestimmen feuchtwarme tropische Luftmassen das Klima. Die Höchsttemperaturen liegen bei ca. 31°C, verbunden mit ähnlich hohen 'Taupunkttemperaturen' ergibt sich in der Zeit ein schwül-heißes Klima. In dieser Jahreszeit sind kurze heftige Gewitter durchaus üblich. Dazu können tropische Stürme kommen.
Die Trockenzeit ist etwa von November bis April. Die Luftmassen der Regenzeit werden nun vor allem von trockenen Nordostpassatwinden oder Westwinden verdrängt. Das wiederum bedeutet vor allem eine warme und niederschlagsarme Zeit. Konkret: es ist mehrheitlich sonnig, manchmal aber auch extrem trocken. Dabei sind die Höchsttemperaturen niedriger als in der Regenzeit und liegen normal bei ca. 25°C.
Der meiste Regen fällt normalerweise im Mai und Juni sowie im September und Oktober. Wie erwähnt handelt es sich dabei oft um kurze aber heftige Gewitterschauer, oft mit stärkeren Winden.
Als offizielle 'Hurricane-Saison' wird normal die Zeit von Juni bis November genannt, die Erfahrungen der Vergangenheit ergaben aber die stärkste Hurricane-Neigung genauer zwischen Juli und Oktober.
Grundsätzlich kann man die Bahamas das ganze Jahr über bereisen. Wie erwähnt ist die so genannte Regenzeit durchaus interessant, zumal die Niederschläge in der Regel kurz sind. Dennoch sollte man vor allem die Zeit zwischen Juli und Oktober mit Vorsicht genießen, da man in der Zeit von der stärksten Hurricane-Neigung sprechen kann. Das heißt: in der Phase muss man durchaus mit starken Stürmen rechnen und heftigeren Niederschlägen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, für den dürfte die optimale Reisezeit für die Bahamas in jedem Fall in der Trockenphase liegen - also etwa von November bis April/Mai.
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Min°C | 17 | 17 | 18 | 19 | 21 | 23 | 24 | 24 | 24 | 22 | 22 | 18 |
Max°C | 25 | 25 | 26 | 28 | 29 | 31 | 32 | 32 | 31 | 30 | 28 | 26 |
🌞h/Tag | 7 | 8 | 8 | 9 | 9 | 8 | 9 | 9 | 7 | 7 | 7 | 7 |
☔Tage/M. | 6 | 5 | 5 | 6 | 9 | 12 | 14 | 14 | 15 | 13 | 9 | 6 |
(alle Angaben unverbindlich und ohne Gewaehr. *Regen Tage/M = Tage mit mehr als 0,25mm Niederschlag. sofern keine Werte ermittelbar: Angabe - )
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