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Optimale Reisezeit - Tipps zu den besten Reisezeiten
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Optimale Reisezeit England

Das Klima Englands wird hauptsächlich durch die nördlichen Längengrade bestimmt sowie die Nähe zum Atlantischen Ozean und die Einflüsse des Golfstroms. Diese Vielzahl verschiedener Einflüsse wirkt sich aufs Wetter aus. Typischerweise kann das Wetter in England von jetzt auf nachher wechseln. Dafür halten sich aber die Temperaturschwankungen in Grenzen, große Temperatursprünge sind eigentlich nicht üblich. Der Atlantik ist einer der größten Einflussfaktoren auf das Klima in Großbritannien. Vom Golf von Mexiko strömt warmes Wasser hierher. Das erwärmt vor allem die Küstenbereiche am Atlantik und bewirkt dort ein mildes Klima. Das ermöglicht z. B. den Weinanbau auf Breitengraden, die eigentlich eher für Kälte bekannt sind. Ebenso machen die warmen Ströme möglich, dass es an einigen Atlantikregionen Englands sogar Palmen gibt.

Die regionalen Klimazonen werden also hauptsächlich durch den Atlantischen Ozean beeinflusst. Am mildesten sind tendenziell die Gegenden, welche nahe dem Atlantik liegen. Das sind Nordirland, Wales sowie der Westen Englands und der Westen Schottlands. Diese Gegenden sind, ganz pauschal, die mildesten Regionen im Land. Aber es sind normalerweise auch die regenreichsten und windigsten Regionen im UK. Dafür halten sich aber die Temperaturextreme in Grenzen.

Die östlichen Gebiete sind in der Regel trockener, kühler und nicht ganz so windig. Hier findet man auch die größten Temperaturunterschiede über das Jahr. Die nördlichen Gegenden sind grundsätzlich etwas kühler und feuchter und mit geringeren Temperaturunterschieden als etwa die südlichen Gebiete.

Süden und Südosten Englands werden stärker vom kontinental tropischen Luftstrom beeinflusst. Der bringt mehr warme und trockene Luft. Der Südwesten erhält mehr von der tropischen Meeresluft ab, die wiederum warm, aber feuchter ist.

Grundsätzlich ist es in England sonniger und wärmer als in jedem anderen Teil des United Kingdom, insgesamt regnet es auch an weniger Tagen. Allerdings gibt es jahreszeitlich wärmere Teile im UK. So ist das Klima von November bis Februar in Wales milder. In Nordirland ist es beispielweise von Dezember bis Februar milder.

Der Winter in England

Winter ist in England normal von Dezember bis Februar. Dann ist es in der Regel überall kühl, nass und auch windig. Nachts gehen die Temperaturen selten unter 10 Grad minus. Am Tag kommt man kaum über 15 Grad Celsius. Die Niederschläge sind im Winter recht hoch, Schnee ist jedoch aufgrund der Lage Englands eher selten (außer auf den höheren Bergen). Dennoch beachtlich war z. B. der Winter 2008/2009, welcher auch in England einiges an Schnee brachte. Gegen Ende des Winters lassen die Niederschläge und das windige Wetter deutlich nach. Am Anfang des Winters gibt es aber oft die höchsten Niederschläge des Jahres. Die kältesten Ecken liegen in Nordengland. Am mildesten sind dann die Küstengebiete, vor allem die im Süden und Westen.

Der Frühling in England

Frühling ist etwa von März bis Mai. Es ist dann meist kühl aber trocken. Die Kühle kommt daher, dass der Atlantik viel seiner Wärme über Herbst und Winter verloren hat. Dennoch kann an sonnigen Tagen das Thermometer im Frühling auf angenehme Temperaturen steigen. Allerdings können auch immer wieder heftige Stürme und ergiebige Niederschläge auftreten. Auch in England muss man mittlerweile im Frühling mit Schneefällen rechnen. Oft kommt dann sogar mehr Schnee herunter als im Winter. Im Frühling ist Nordengland am kühlsten, am wärmsten wird es im Süden Englands.

Der Sommer in England

Sommer ist von Juni bis August. Es kann zwar sehr trocken werden, aber Regenfälle sind in England immer möglich. Stellenweise gibt es sogar heftige Stürme im Sommer. Betroffen sind dann vor allem der Süden, der Osten und die Mitte Englands. Seltener treten sie im Norden und Westen auf. Im Sommer wirken in England oft die Hochdrucksysteme der Azoren. Am kühlsten wird es im Norden Englands. Recht warm wird es in der Regel in Südwestengland. Der August 2008 war übrigens der regenreichste August seit 1921, also muss man grundsätzlich immer mit Regen rechnen.

Der Herbst in England

Herbst ist von September bis November. Die Jahreszeit gilt als sehr wechselhaft, weil kühle Luftmassen hier immer wieder auf warme Luftmassen über Großbritannien treffen. Ein Problem kann der Regenfall sein. Der wird z. B. dadurch begünstigt, dass die Temperaturen an Land kälter als die Wassertemperaturen sind. Das bewirkt eine Kondensation mit Wolken, welche relativ schnell Regen ins Land bringen. Im Herbst treten auch immer wieder starke Stürme auf, manchmal mit der Kraft von Hurricanes und Geschwindigkeiten von bis zu 119 km/h. Das spüren vor allem die Atlantiknahen Regionen im Westen - mehr als die im Süden. Eine ganz andere Qualität kann der Herbst jedoch haben, wenn der so genannte Indian Summer herrscht. Dieser Spätsommer ist mit dem bei uns vergleichbar und kann äußerst angenehm sein. Seit 2000 hat man grundsätzlich mildere Herbste als früher. Allerdings zeigen sich immer mehr Wetterextreme - manchmal sind die Herbste extrem trocken, manchmal extrem feucht. Am wärmsten wird es im Herbst im Süden von England. Am kühlsten ist es in Nordengland.

Die Anzahl der durchschnittlichen Sonnenstunden pro Jahr sind in Großbritannien ca. 1340 Stunden. Damit liegt der UK nur knapp 30 Prozent unter dem höchsten bekannten Wert. Dabei ist die Südküste am sonnreichsten, der Himmel ist hier auch häufig sehr klar und wolkenlos. Die Counties Dorset, Hampshire, Sussex und Kent kommen auf ca. 1.750 Sonnenstunden pro Jahr. Dafür liegen die Werte im Westen, im Norden und in den gebirgigen Regionen im Schnitt bei unter 1.000 Stunden.

Taleinschnitte liegen häufig im Schatten, vor allem im Winter kommt die Sonne hier selten durch. Die Gebirgsregionen in Wales sind häufig von Nebel und Dunst eingehüllt. ähnlich ist es mit Gebirgen in Nordengland und Schottland. In den Küstenbereichen kann besonders im Frühling und Frühsommer immer wieder der Nebel vom Meer hereinziehen. Im Winter kann auch das Binnenland Englands immer wieder lange Zeit in Nebel gehüllt sein.

Die Niederschlagsmengen in Großbritannien variieren stark. Grundsätzlich kann man festhalten: je westlicher und je höher, desto höher der Niederschlag. Am niederschlagsreichsten sind die Gebirge in Wales, Schottland, die Pennines und die Moorgebiete im Südwesten Englands. Einige Gebiete gehören zu niederschlagsreichsten in Europa, andere Teile sind dagegen relativ trocken. London kommt z. B. nur auf ca. 650mm Niederschlag im Jahr. Die Counties Essex und Cambridgeshire gehören zu den trockensten in Großbritannien. Jährlich gehen hier im Schnitt um die 600mm runter, in Essex sind es manchmal nur 450mm. Das ist weniger als Jerusalem oder Beirut.

Grundsätzlich weist Großbritannien milde bis kühle Winter und warme Sommer auf. über das Jahr gibt es keine großen Temperatursprünge. Die durchschnittliche Jahrestemperatur schwankt von ca. 8,5 Grad im Norden bis ca. 11 Grad im Süden. Auf höheren Lagen kann es natürlich kühler sein. Ein wesentlicher Faktor für die geringen Temperaturschwankungen dürften die Auswirkungen des Atlantik sein. Der wärmste Monat ist normalerweise der Juli. Am wärmsten wird es dann meistens im Süden, Osten und in der Mitte Englands. Dennoch kann auch Großbritannien unter den Einfluss polarer Luft kommen und es kann zu kälteren Temperaturen führen. Hier kann es im Sommer locker über 30 Grad gehen. Die bisherige Spitzentemperatur wurde aus Kent im Sommer 2003 berichtet. Damals stieg die Temperatur auf immerhin 38,5 Grad.

Wann ist die beste Reisezeit für England

Die optimale Reisezeit ist mehr oder weniger deckungsgleich mit der Hauptreisezeit, als die Phase etwa von Mai bis September. Durchaus interessant aber die Grenzmonate, z. B. März und April und Oktober.

Die nachfolgende Klimatabelle stellt die klimatischen Durchschnittswerte für England dar.

Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Min°C 2 2 3 4 8 11 13 12 10 7 4 3
Max°C 7 8 9 13 17 20 22 21 18 14 9 8
🌞h/Tag - - - - - - - - - - - -
☔Tage/M. 6 5 5 5 5 6 6 6 6 7 8 7

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