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Startseite » Seeklima/maritimes Klima
Beim Seeklima (auch maritimes Klima) handelt es sich um die Klimazonen, die relativ nah im Bereich der Meere sind. Im Grund ist es so, dass die Ozeane wie ein Temperaturspeicher wirken und so in relativ starkem Maß auf die Meeresnahen Gebiete wirken. Im Sommer nehmen sie Wärme aus der Atmosphäre auf, wodurch es in den Landstrichen in ihrer Nähe nicht ganz so heiß wird. Im Lauf der Zeit kühlen die Meere ab, aber wesentlich langsamer als die umgebende Landfläche. So erwärmen die Meere die Landfläche in ihrer Umgebung im Winter (auch wenn man das nicht spürt). Typisches Seeklima ist also folgendermaßen geprägt: im Sommer ist das Klima warm, aber nicht extrem heiß. Im Winter bleibt es mild aber nicht kalt. Es ist immer relativ niederschlagsreich. Die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sind geringer als beim Kontinentalklima, auch die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind geringer.
Dabei muss man beachten, dass alleine die Lage an einer Küste kein Indiz dafür ist, dass in jedem Fall Seeklima herrscht. Wichtig ist in auch die vorherrschende Windrichtung. Kommt der Wind vornehmlich aus dem Landesinneren, so wird die Region auch stark vom Kontinentalklima geprägt bzw. das Klima ist eine Mischung aus Seeklima und Kontinentalklima. Interessant ist auf der anderen Seite, dass selbst das Vorhandensein (vergleichsweise) kleinerer Wassermassen deutlich auf das regionale Klima wirken können. Bekannte Beispiele gibt es an einigen Seen in Deutschland - eines der am deutlichsten ausgeprägten Beispiele findet man auf der Insel Mainau am Bodensee.
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