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Venezuela liegt in Südamerika und bildet dort das nördlichste Land. Das Land verfügt über eine recht lange Küstenlinie entlang der Karibik. Landwärts gibt es Grenzen zu Kolumbien im Westen, Guyana im Osten und Brasilien im Süden.
Von West nach Ost verläuft durch Venezuela ein Hauptteil der Anden welche dann Richtung Küste in Ebenen übergehen. Im Westen liegt ein sumpfiges Gebiet am Lake Maracaibo. Im Süden der Anden verläuft die Ebene des Orinoco, das Llanos. Im Südosten Venezuelas befindet sich ein Plateau, welches nach Guyana reicht.
Klimatisch unterscheidet sich Venezuela ziemlich stark von anderen südamerikanischen Ländern, denn die Hauptregensaison in Venezuela dauert von April bis Oktober, liegt also im Prinzip im Sommer. Richtung Westen kann es sogar zwei Regenzeiten geben. Dagegen weist das nördliche Tiefland ein überraschend trockenes Klima auf. Grundsätzlich sind auch in der Regensaison regional Dürreperioden möglich, zuletzt litt man im April/Mai 2016 unter einer extremen Dürre.
Die Venezuelanischen Anden sind insgesamt niedriger und schmaler als die Teile in Kolumbien, Peru oder etwas Bolivien. Trotzdem gibt es einige Bergspitzen, die über 4.600 Meter hinausgehen und ganzjährig schneebedeckt erscheinen. Aufgrund der relativ unterschiedlichen Höhen gibt es eine gewisse klimatische Vielfalt. Klimatisch wird kann man die Regionen ganz grob so einteilen wie in Bolivien. In Venezuela kennt man drei Klimaregionen in den Anden. Die Tierra Caliente (Meereshöhe bis 900 Meter), Tierra Templada (900 bis 1800Meter) und Tierra Fria (1.800 bis 3000). Grundsätzlich kann man sagen: je höher, desto kälter und in der Regel auch niederschlagsreicher.
Die nördlichen Ausläufer der Anden weisen geringere Niederschläge auf als die südlichen. Stellvertretend für das Klima der Tierra Templada kann die Klimatabelle von Caracas stehen. Auffällig ist dort das relativ trockene Klima, das man in Venezuela aber überall an der Nordküste findet. Hier scheint die Sonne sehr häufig, es ist oft wolkenlos und regnet eher selten. Man kann hier sogar in den Regenmonaten mit täglich sechs Sonnenstunden rechnen, in den trockenen Monaten steigt die Zahl dann auf bis zu acht Sonnenstunden.
Viel mehr regnet es natürlich in den gebirgigen Regionen, wo man auf durchschnittlich 1000mm Niederschlag kommt. Hier bekommen nur die geschützten Tallagen und Teile der nördlichen Ausläufer weniger Regen ab. An den Küsten kann man einen kontinuierlichen Anstieg des Regens vom relativ regenarmen Gebiet um Lake Maracaibo bis hin in den Osten beobachten. Dort kommt man dann auf ca. 1000mm, wogegen das Tiefland um den Lake Maracaibo fast ganzjährig so heiß sind.
Die Llanos - also das Gebiet des Orinoco - weist ein heißes und tropisches Klima auf. Eine Regensaison liegt hier zwischen April und Oktober. Hier kennt man praktisch kein kaltes Wetter, die Temperaturen sind ganzjährig fast gleichbleibend warm. Dadurch bedingt ist die Regensaison auch etwas unangenehm, weil die Luftfeuchtigkeit dann sehr hoch wird.
Im Südosten liegt das Plateau Venezuela - Guyana. Hier regnet es relativ viel, dafür gibt es aber auch eine recht trockene Jahreszeit mit wenig Regen. Die Temperaturen sind aufgrund der Höhe nicht so extrem hoch und auch die Luftfeuchtigkeit ist, verglichen zum Beispiel mit den Llanos, nicht sehr hoch.
Die optimale Reisezeit für Venezuela liegt normalerweise außerhalb der Regenzeit, also in etwa zwischen Dezember und April.
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