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Schafskälte

Als Schafskälte wird eine bestimmte Wetterlage bezeichnet, welche sich zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. Zeitabschnitt im Jahr immer wieder zeigen kann. Konkret geht es um die Phase rund um Mitte Juni, ganz grob vor allem in der Phase vom 10. bis 21. Juni. Solche Wetterlagen (auch als meteorologische Singularität bezeichnet), können immer wieder vorkommen und sind daher auch in der Meteorolgie nicht unbekannt.

Die Schafskälte ist eine nasskalte Wetterlage, welche im ansonsten schon eher wärmeren Juni natürlich gut wahrnehmbar ist. Der Grund dafür: kalte Luftmassen aus dem Nordwesten strömen ein und bringen die Temperatur binnen kürzester Zeit zum deutlichen Absinken.

Untersuchungen ergaben, dass die Wahrscheinlichkeit mutmaßlich aufgrund der globalen Erwärmung bezogen auf die letzten Jahrzehnte stark rückläufig ist. Am Wahrscheinlichsten ist das Auftreten der Schafskälte im Zeitraum 10. bis 12. Juni.

Den Namen erhielt dieses Phänomen in Zusammenhang mit Schafen. In der deutschen Kultur weist man darauf hin, dass Schäfer mit der Schafschur bis nach der Schafskälte warten sollten - weil die Schafe ansonsten ohne Wolle bei einem Kälteeinbruch Schaden nehmen könnten. In der Schweiz ist zu diesem Zeitpunkt die Schur schon längst vorbei, die Schafe haben im Juni wieder eine gute Wolle. Hier bezieht sich der Begriff eher auf die Alpsömmerung von Schafen. Es ist der Zeitpunkt des Weidegangs von Schafen und der fällt in der Regel auf den Monat Juni.

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