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Optimale Reisezeit - Tipps zu den besten Reisezeiten

überschwemmungen und Erdrutsche in China von April 2010 - Juli 2010

Seit April 2010 werden Teile von China nach Unwettern immer wieder von überschwemmungen und Erdrutschen heimgesucht. Man geht davon aus, dass mindestens 700 Menschen umgekommen sind und schätzungsweise 350 als vermisst gelten. Die Regierung teilte am 24.07.2010 mit, dass mehr als 8 Millionen Menschen ihre Heimat verlassen mussten. 645 000 Häuser wurden zerstört, etwa sieben Millionen Hektar Agrarland wurden überflutet. Eine deutliche Verschlechterung der Situation ergab sich seit Mitte Juli, nachdem es immer wieder sehr heftig regnete. Vor allem der Süden Chinas wird dabei seit April immer wieder von schwersten Unwettern heimgesucht.

Schwerpunkte von überschwemmungen sind die Provinzen Fujian, Guangdong, Hunan, Guizhou, Yunnan, Jiangxi Sichuan und Chongqing betroffen

Am 14.07.2010 wurde aus Südchina gemeldet, dass in der Provinz Jianxi drei Stausee übergelaufen sind. Wehre drohen zu brechen, einige Staudämme wurden sogar kontrolliert gesprengt. Schlimm erwischte es hier auch den Ort Xiaohe in der Provinz Yunnan. In der Nachbarprovinz Sichuan sind bei zwei Erdrutschen 14 Menschen getötet worden und in Hunan kamen in dieser Woche zehn Menschen ums Leben, darunter auch vier Kleinkinder. Im Westen droht das Wehr des Wenquan-Staubeckens in der Nähe der Stadt Golmud zu brechen. Wegen den immer stärker drängenden Wassermassen sind im Süden Chinas die Staumauern mehrerer Reservoirs gesprengt worden. Auch hier mussten tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden. Am 27.07.2010 erreichte der berüchtigte Drei- Schluchten-Damm am Jangtse in Zentralchina nach heftigen Regenfällen den bislang höchsten Wasserstand. Der Jangste steigt seitdem auch weiter an, am oberen Jangtse starben durch überschwemmungen und Erdrutsche 73 Menschen. Im Südwesten in Sichuan und in Shaanxi sind viele Orte überflutet. Am 28.07.2010 war Jilin mit der Stadt Jilin ein weiterer Brennpunkt. Hier kam es zu schweren überschwemmungen. Im Zuge der überschwemmungen gelangten tausende Chemikalienfässer in die Fluten des Songhua. Die Stadt wurde daher vom Trinkwasser abgehängt.


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