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Frankreich weist, aufgrund seiner Größe und Geographie, klimatisch unterschiedliche Regionen auf. Ein großer Teil des Landes im Norden und Westen ist relativ eben. Im Süden und im Osten ist Frankreich jedoch stellenweise gebirgig. Hier muss man vor allem die französischen Alpen, die Pyrenäen und das Massif Central hervorheben. Richtung Rhein sind in dieser Hinsicht die Vogesen erwähnenswert.
Allgemein wird Frankreich oft in sieben Klimaregionen unterteilt:
Unabhängig von dieser Einteilung kann man das Land aber auch in nachfolgender Form betrachten:
Der Norden und Nordwesten Frankreichs liegen unter Einfluss des Atlantik. Das Wetter muss man als vergleichsweise unbeständig bezeichnen, es gibt Ähnlichkeiten zum Klima in Teilen Englands. Die Winter sind in der Regel mild. Frost oder Schnee sind eher die Ausnahme, je weiter westlicher man kommt, umso unwahrscheinlicher werden sie. Die Sommer sind durchschnittlich etwas wärmer als die in England, aber dennoch selten heiß. In dieser Region kann es ganzjährig immer regnen.
Relativ typisch für die Region ist die Klimatabelle von Cherbourg.
Diese relativ flache Region besteht größtenteils aus Aquitanien. Hier sind die Winter recht mild. Die Sommer sind schon wesentlich wärmer als etwa im Nordwesten. Allerdings muss man immer mit Regen rechen - je näher man den Pyrenäen kommt, umso mehr regnet es tendenziell.
Als typisch für die Region könnte man die Klimatabelle von Bordeaux zugrunde legen.
Im zentralen Frankreich und im Osten herrscht ein kontinentales Klima. Das heißt: die Sommer sind warm bis heiß, die Winter relativ mild. In der Region können die Winter etwas stärker ausgeprägt sein mit Frost und Schnee. Dafür sind die Sommer aber auch relativ warm. Es regnet vergleichsweise weniger als etwa im Norden, der meisten Regen fällt normalerweise im Sommer. Richtung Osten werden die Winter normalerweise etwas kälter. Richtung Süden werden die Sommer wärmer
Typisch für die Region wäre z. B. die Klimatabelle von Paris.
Rund um das Mittelmeer herrscht ein vornehmlich mediterranes Klima. Dies betrifft z. B. einen Teil des Rhone-Tals, die Küsten der Languedoc und der Provence und die Bereiche am Fuß der Cevennen und der südlichen Alpen.
Die Sommer sind warm bis heiß und stellenweise recht trocken. Kurze heftige und stürmische Regenschauer sind im Sommer aber möglich. Im Sommer darf man mit bis zu 12 Sonnenstunden am Tag rechnen. Die Winter sind mild und durchaus sonnig, im Schnitt gibt es dann bis 5 Sonnenstunden. Allerdings muss man mit dem Mistral rechnen, der sehr kalte Winde bringen kann. Der Mistral bläst vor allem im Rhone Tal und rund um Marseilles, meistens im Frühjahr. Weniger vom Mistral betroffen sind die Bereiche der Cote d'Azur.
Eine Besonderheit bildet Korsika. Diese gebirgige Insel weist in der Regel heiße und sonnige Sommer auf, die Winter sind mild. Allerdings kann speziell auf den Höhenzügen im Inselinneren der Winter sehr schneereich und kalt werden. Als typisch für Korsika könnte man die Klimatabelle vom Ajaccio zugrunde legen.
Frankreich verfügt über einige größere Gebirgsregionen wie die Vogesen, das Jura, die Alpen, die Pyrenäen und das Massif Central. Grundsätzlich gelten sie als feuchteste und kälteste Regionen in Frankreich. Im Winter schneit es hier häufig und stellenweise ausgiebig. Vor allem in den Alpen und den Pyrenäen findet man wichtige Wintersportgebiete, die als relativ (nach den Erfahrungen der letzten Jahre aber wirklich nur relativ) schneesicher gelten. Die Niederschläge sind in den Pyrenäen im Herbst und Winter am größten. In den Vogesen, dem Jura und den nördlichen Alpen zählen aber Sommer und Herbst zu den niederschlagsreichsten Jahreszeiten. Die Sommer in den südlichen Alpen, den Pyrenäen sowie Teilen des Massif Central gelten als warm und sonnig. Je nach Höhe muss man aber immer mit Regen und Wolken rechnen. Vor allem auf den Hochlagen muss man im Sommer immer wieder mit wolkenverhangenen Gipfeln rechnen, dann sind aber die Tallagen praktisch wolkenfrei. Im Winter ist das oft umgekehrt, dann sind die Hochlagen sonnig und wolkenlos, die Tallagen aber neblig und grau.
Die Hauptferienzeit für Frankreich ist Juli und August. Dann ist in vielen Teilen des Landes sehr viel los. Die optimale Reisezeit für die Mittelmeerküste reicht vom Frühjahr bis in den Herbst (Vorsicht geboten ist nach den Erfahrungen der letzten Jahren im Oktober und November, wo es in Südfrankreich ziemlich zuverlässig zu extremen Regenfällen kommen kann). Für Skifahrer bzw. Wintersportler ist die optimale Reisezeit Dezember bis April. Parisbesucher kommen im Frühjahr und im Herbst, eventuell sogar im Winter, auf ihre Kosten.
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