Da wir mit Werbepartnern (z. B. Google) zusammenarbeiten, beachten Sie bitte vor Nutzung der Webseite folgende Details
Griechenland ist klimatisch durchaus vielfältig. Immerhin besteht das Land aus etlichen weit verstreuten Inseln und viele Teile von Griechenland kann man außerdem als durchaus gebirgig bezeichnen. Von daher spielten die Berge und das Meer eine wichtige Rolle. Von den Jahreszeiten her gesehen, kann man grob sagen: der Herbst ist in Griechenland kaum spürbar. Griechenland kennt einen Frühling (März - Mai), einen heißen und trockenen Sommer (Mai - Oktober) und einen größtenteils milden aber regnerischen Winter (November - März).
Grundsätzlich spielt das Meeresklima einen großen Einfluss. Viele Teile des Landes weisen ein mediterranes Klima auf. Je weiter weg man vom Meer weg kommt, umso geringer wird dieser Meereseinfluss. Recht deutlich spürt man das im Norden des Landes, wo Griechenland z. B. an Bulgarien grenzt und natürlich in den Höhenlagen.
Die Sommer in Griechenland sind aber grundsätzlich warm bis heiß. Im Hochsommer kann man mit einem praktisch wolkenlosen Himmel rechnen. Es regnet dann auch sehr wenig. Die Temperaturen bewegen sich im Sommer zwischen 26°C bis 30°C. Dabei ist es auf dem Festland in der Regel heißer als auf den Inseln und den Küstenregionen. Sehr heiß wird es in Athen und Kreta (bis 45°C). Angenehmer sind Korfu und die Gebirgsregionen. Ganz grob kann man sagen, dass Temperatur und Trockenheit von Nord nach Süd deutlich zunehmen. Der Norden ist kühler und hat ca. 4 trockene Monate. Der Süden und die ägäis weisen bis zu 7 trockene Monate auf, wobei die Hitze aufgrund der trockenen Luft recht angenehm wirkt. Die große Sommerhitze ist besonders an den Küstengebieten mehr als gut zu ertragen, weil man dort immer mit angenehmen Brisen vom Meer rechnen kann. Aber im Inland kann es schon mal sehr heiß werden, weil dort oft die Winde fehlen. So kann man in Athen schon mal extrem unangenehm heiße Bedingungen haben.
Die Winter sind relativ regenreich, besonders im Monat Dezember und Januar. Der Westen ist niederschlagsreicher als der Osten. Relativ kalt sind die Winter in Thessalonien (ca. 5 °C) und allgemein im Norden mit bis zu -10 °C. Wärmer sind die Winter auf Kreta (12 °C) und auf den Ionischen Inseln (10 °C). Grundsätzlich kann man sagen, dass es kälter wird, je höher man kommt. Pro 100mtr. Steigung muss man mit einem Grad weniger rechnen. Das heißt: auf den Gebirgen ist es kalt, auf über 1.200mtr. kann man mit Schnee rechnen. Die Höhenlagen sind hier sogar recht schneesicher. Die Ebenen am Meer sind jedoch weniger schneeanfällig. Schneefall ist dort möglich, aber doch selten.
Frühling und Herbst sind nur sehr kurze Phasen, sie können aber sehr interessant für Reisen ins Land sein. Wer die große Hitze des Sommers nicht mag, für den könnte der Frühling mit April und Mai interessant sein. Der Herbst ist kaum spürbar, weil es auch im September und Oktober noch sehr angenehm warm ist. Vor allem an den Küstengebieten ist es dann sehr angenehm, die Wassertemperaturen erreichen sogar im September ihren höchsten Stand.
Griechenland ist übers ganze Land gesehen sehr sonnreich. Im Winter kommt man im Schnitt auf gut fünf Sonnenstunden am Tag, im Sommer kann es schon bis zu vierzehn Sonnenstunden am Tag geben. Weniger Sonne kann es in den Höhenlagen geben und auch im äußersten Norden des Landes. Die Niederschläge im Land sind relativ gering. Wenn sie kommen, dann oft kurz und heftig. Grundsätzlich erhalten die Höhenlagen im Land und die Westküste mehr Regen als andere Landesteile. überall wo Gebirge sind, sind in der Regel die Niederschläge höher (Korfu bis 1.300mm, Pindos Gebirge 1.800mm). Athen bringt es nur auf 400mm.
In den höheren Regionen über 2.000 Meter muss man in Griechenland im Winter und bis in den Frühling mit Schnee rechnen. Es kann Temperaturmäßig hier immer wieder unter 0°C gehen. Dafür sind oben die Sommer sehr angenehm mit viel Sonne und Wärme - aber nicht mit großer Hitze.
Als trockenster Teil Griechenlands gilt der Osten, hier liegt Athen und die Klimatabelle gibt einen gewissen Eindruck über die Region. Im Norden sind die Winter kühler und die Sommer erhalten immer Regen. Für die Region könnte man die Klimatabelle von Thessaloniki nehmen. Auf den Inseln der ägäis ist es im Winter extrem mild und die Sommerhitze wird in der Regel durch angenehme Meeresbrisen erträglich. Die Klimatabelle von Naxos könnte hier einen Eindruck geben.
Wassertemperaturen: Im Süden und auf den Kykladen kann man gut ab Mai baden, dann hat es ca. 19 °C. Grundsätzlich kann man gut von Juni - September baden. Das Wasser hat dann ca. 24 °C. Bis Ende Oktober hat es noch um die 20 °C. Im Winter sinkt die Wassertemperatur auf 15 °C. Wesentlich kälter sind die Gewässer in Nordgriechenland und Chalkidiki. Dort sinkt die Wassertemperatur im Winter auf 10 °C. Dementsprechend dauert es im Sommer etwas länger, bis sich das Wasser erwärmt.
Als optimale Reisezeit für Griechenland wird in der Regel die Hauptsaison von Mai bis September genannt. Für Badeurlaub ist es vielen Besuchern aber im April und Mai im Wasser noch zu kalt, auch wenn die Außentemperaturen relativ angenehm sein können. Dafür kann man aber sagen, dass die Wassertemperaturen über den Sommer bis in den September und Oktober recht angenehm warm bleiben. So gesehen könnte man als beste Reisezeit für eine Badeurlaub in Griechenland durchaus den Zeitraum von Juni bis Oktober nennen. Aber: aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre muss man leider einschränkend erwähnen, dass der September immer mal mit Unwettern aufwartete. Vorangegangen waren dabei in der Regel intensive Trockenphasen, welche dann auf Hochausläufer in Verbindung mit dem stark erwärmten Wasser der Ägäis sehr viel Regen brachten und in der extrem trockenen Region schnell zu Überschwemmungen führen. Auch im Oktober muss man immer wieder mit nassen und durchaus einmal kühleren Perioden rechnen. Aktivurlauber wiederum sollten den heißen Sommer eher meiden, für sie liegt die beste Reisezeit eher im April - Mai.
©optimale-reisezeit.de