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Norwegen erstreckt sich zwischen 58° bis 71° Nord. Das Land liegt im Norden nahe dem Polarkreis, im Mittsommer kann man hier ganztägig Tageslicht genießen, im Winter dann das ganztägige Dämmerlicht.
Norwegen verfügt über eine recht ausgedehnte Küste entlang der Nordsee und am Atlantik. Diese Küstenabschnitte werden häufig durch die enorm tiefen Einschnitte - die Fjords - geprägt. Rund um das Land gibt es auch noch eine recht beachtliche Anzahl an kleinen Inseln. Im Landesinneren wird es immer wieder hügelig bis gebirgig, wobei es hier im Schnitt auf ca. 1.500 Meter ansteigt. Die höchste Erhebung, der Galdhöppigen, reicht bis auf 2.469 Meter.
Norwegen ist, von Ost nach West gesehen, vergleichsweise schmal. Nur im Süden um Oslo wird das Land breiter. Hier liegt auch die größte Tiefebene Norwegens. Dieser Part Norwegens gilt außerdem im Sommer als der trockenste und wärmste Landesteil.
Die Hochlagen im Binnenland weisen im Winter ein arktisches Klima auf. Das heißt, es ist sehr kalt. Schnee fällt oft, dazu gibt es oft sehr eisige Winde. Nur wenn die Sonne durchdringt, dann wird es im Winter in den Hochlagen sehr angenehm - das kennt man aus den Alpen.
Die Küstengebiete weisen dagegen sehr milde Winter auf. Der Grund sind vor allem die warmen Golfströme, welche Norwegen erreichen. Dadurch sind auch nahezu alle Häfen im Land im Winter eisfrei - was man normalerweise kaum vermuten würde. Aber dennoch kann es auch an den Küsten kalt werden. Vor allem in den Fjorden kennt man ein sehr kaltes Klima. Der Grund liegt in den kalten Winden, welche von den schneebedeckten Bergen in die Fjorde wehen.
Wie oben erwähnt, liegt das Land stark unter Einfluss des atlantischen Wetters. Dies führt zu einem sehr wechselhaften Wetter. Leider erhalten die Küstenregionen ganzjährig immer wieder Regen und es ist häufig bedeckt. Relativ typisch für diese Regionen ist die Klimatabelle von Bergen. Richtung Norden nimmt die Niederschlagsmenge zwar ab, aber es regnet trotzdem sehr oft. Im Winter schneit es hier auch oft. Typisch ist hier die Klimatabelle von Narvik.
Erstaunlicherweise sind die Winter im südlichen Tiefland sehr viel kälter, hier wird es auch oft sehr frostig. Der Einfluss des warmen Golfstromes ist hier nicht mehr wahrnehmbar. Dafür sind dann aber die Sommer sehr viel wärmer und vor allem trockener. Typisch für diese Region ist die Klimatabelle von Oslo.
Eine Besonderheit ist das Klima auf Spitzbergen. Hier findet man ein sehr strenges arktisches Klima vor. Die Winter sind hier in der Regel wirklich sehr kalt. Die Sommer sind extrem kurz, häufig zu kurz, um den Schnee zum Schmelzen zu bringen. Auf den Bergen liegt der Schnee in der Regel ganzjährig, außerdem findet man hier noch viele Gletscher. Die Nordküste Spitzbergens ist praktisch ganzjährig vom Packeis umgeben. ⇒ Klimatabelle Spitzbergen
Die optimale Reisezeit für Norwegen ist normalerweise der Sommer von Mai bis September. Der Mai kann richtig schön sein, vor allem ist der Monat oft recht trocken. Dazu beginnt dann alles zu blühen. Allerdings muss man im Mai auch immer noch mit Sperrungen einiger Pass-Straßen rechnen. Im kühleren Nordnorwegen und Spitzbergen liegt die optimale Reisezeit sowieso eher von Juni bis August. Für Spitzbergen muss man hier aber auch bemerken, dass April und Mai oft die sonnigsten Monate und trockensten Monate sind. Aber es ist dann doch noch recht kalt auf Spitzbergen.
Wer nur wegen des Nordlichts nach Norwegen Land will, der sollte sich die Phase von November bis Februar vormerken. Wintersportler kommen am besten zwischen Dezember bis April auf ihre Kosten. Die Hauptreisezeit in Norwegen ist Juli und August. Dann ist alles recht voll und vor allem etwas teuerer.
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