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Bolivien liegt in Südamerika zwischen 10° und 23° Süd. Das Land ist ein Binnenstaat, der zu allen Seiten von anderen Ländern umschlossen wird. Es gibt Grenzen zu Brasilien, Paraguay, Argentinien, Chile und Peru.
Klimatisch wird Bolivien den Tropen zugeordnet, man findet jedoch einige unterschiedliche Regionen vor. Auf den ersten Blick kann man in Bolivien zwei sehr unterschiedliche Bereiche ausmachen - die Höhenzüge der Anden, die bis auf Höhen von 6.100 Meter ansteigen und das Tiefland, welches östlich der Anden liegt.
Aber alleine innerhalb der Anden kann man durchaus bis zu vier typische Klimazonen ausmachen, welche von der Höhe abhängen: tierra caliente (bis ca. 900 Meter), tierra templada (von 900 bis 1.800 Meter), tierra fria (von 1.800 bis 3.000 Meter) und das Klima des Altiplano über 3.000 Metern. Grundsätzlich liegt die Schneegrenze in den meisten Gebirgen bei ca. 2.500 Metern. Auf den Spitzenhöhen kann es Permafrost geben und man findet hier sogar einige Gletscher.
Typisch für das Klima auf dem Plateau der Anden ist das Klima von La Paz. Hier findet man ein tropisches Hochlandklima vor. Regen fällt hier nur wenig, die Hauptregenzeit liegt zwischen Dezember und März. Grundsätzlich weist das Plateau ein kühles aber recht trockenes Klima auf. Die Temperaturen werden durch die Höhe bestimmt, je höher man kommt, desto kühler wird es. Im Jahresverlauf weisen die Temperaturen geringe Schwankungen auf. Je höher, desto größer werden die Temperaturschwankungen. Die Nächte in den Hochlagen können sehr kalt werden. Im Winter kann es vor allem nachts immer Frost geben. Hier oben herrscht naturgemäß ein niedriger Luftdruck, der empfindlichen und unaustrainierten Menschen Probleme bereiten kann. Ein weiteres typisches Problem für die Höhenlagen ist die recht intensive Sonneneinstrahlung. Man empfindet die Strahlen der Sonne wegen der angenehmen Temperaturen kaum und hat schnell einmal einen Sonnenbrand weg.
Sowohl die Tiefebenen im Norden als auch die im Zentrum Boliviens weisen ein feuchttropisches Klima auf. Die Temperaturen sind ganzjährig hoch, es regnet normalerweise auch immer mal wieder. Im Zentrum kann man aber während der Zeit des Südwest Passats zwischen Mai und September ein recht trockenes Klima feststellen.
Das Tiefland im Osten der Anden nimmt mehr als die Hälfte der Landesfläche ein. Hier findet man wiederum ein äußerst unterschiedliches Klima vor. Die meisten Teile liegen zwischen 250 bis 900 Metern, die Temperaturen sind ganzjährig relativ hoch. Insgesamt ist es hier niederschlagsreicher als in den Anden, wobei der Regenfall Richtung Norden zunimmt. Die hohen Temperaturen in Verbindung mit den hohen Niederschlägen erzeugen eine recht hohe Luftfeuchtigkeit, die von vielen Besuchern als unangenehm empfunden wird. Einen Höhepunkt erzielt das feuchtheiße Klima im Oktober und März. Typisch wäre hier die Klimatabelle von Conception. Wenn die Sonne niedrig steht, dann kann aber auch das Tiefland etwas von der arktischen Kaltluftfront abbekommen. Vor allem nachts kann die Temperatur dann auf nur noch ein paar Grad über Null fallen.
Ein spezielles Klima findet man in der Region des Chaco. Hier kann man auch von einem tropischen Klima sprechen. Das Chaco bringt normalerweise die höchsten Temperaturen im Land, die durchaus mal über 45° C steigen können. Von Januar bis März regnet es im Chaco recht viel, wobei die Temperaturen gleichbleibend hoch sind. Sonst handelt es sich aber um eine relativ trockene Region.
Die optimale Reisezeit für Bolivien dürfte der (dortige) Winter von Mai bis Oktober sein. Es ist dann vergleichsweise trocken und schön. Einen Höhepunkt findet die Reiselust im Land normalerweise im Juli und August, dann sind die meisten Urlauber unterwegs und es kann je nach Örtlichkeit auch mal etwas überfüllt sein.
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